Im Jahr 2024 steigt das Team MT Helmets-MSi in die Moto2 auf und übernimmt die beiden vakanten Plätze von Pons Racing, die sich nun verabschieden. Die spanische Struktur hat ihre Fahrer offiziell ernannt, ein höchst respektables Duo. Der eine ist der amtierende Moto2-Vizemeister Ai Ogura, der das Honda Team Asia verlässt, und der andere ist Sergio Garcia, der dieses Jahr mit dem Sito Pons-Team sein Debüt in der Mittelklasse gibt. Ein recht interessantes Angriffsduo für die nächste Weltsaison.
Ai Ogura, komplexe Saison
Nachdem er bis zum Schluss um die Moto2-Krone gekämpft hatte, erwartete der japanische Fahrer, wieder als Protagonist an den Start zu gehen. Eine Hoffnung, die schon vor Saisonbeginn wegen einer Handgelenksverletzung zunichte gemacht wurde, die ihn dazu zwang, die Wintertests zu verpassen und dann im ersten Teil der Meisterschaft zu punkten. Es dauerte lange, bis Ai Ogura wieder in Form kam und somit wieder in den höheren Lagen zu sehen war. Erst in Assen konnte er sich durchsetzen und seinen ersten Podiumsplatz im Jahr 2023 erringen. Auch in Österreich landete er unter den ersten drei, aber in den anderen Rennen hatte er etwas mehr Probleme und konnte sich immer noch in den Top 10 behaupten.
Sergio Garcia, erstes Jahr Moto2
Moto3-Vizemeister hinter seinem damaligen Teamkollegen Izan Guevara, stieg dieses Jahr mit dem Team von Sito Pons an der Seite von Aron Canet in die Zwischenklasse auf. Der Aufstieg in einer Kategorie ist nie einfach, aber Sergio Garcia hat bisher keine schlechten Leistungen erbracht. Gleich beim ersten Rennen der Saison sammelte er in der Moto2 Punkte, belegte den 15. Platz und konnte sich später deutlich verbessern. Bislang stehen für ihn nur zwei Nuller in der Ergebnisliste, der 5. Platz in Argentinien und der vierte Platz in Katalonien, zu denen noch drei weitere Top-10-Platzierungen hinzukommen.