Es ist ein bitteres Saisonende für Go Eleven, das Gefahr läuft, die Superbike-Weltmeisterschaft 2022 vorzeitig zu beenden. Philipp Oettl Tatsächlich ist er für die letzte Runde in Australien immer noch stark zweifelhaft, was auf den Knall in Rennen 1 in Mandalika zurückzuführen ist. Tatsächlich hatte der deutsche Fahrer vorgeworfen, einige Symptome im Auge zu behalten und erst morgen wird es erste Gewissheit geben. Wenn er nicht über Schwindel, Kopfschmerzen oder sonstiges klagt, wird Oettl im FP1 antreten, mit weiteren Kontrollen am Ende der Session. Sonst bleibt die Ducati V4-R mit der Startnummer 5 in der Garage stehen, was schade für das Team wäre. Nicht nur wegen der für Motorrad und Fahrer günstigen Strecke, sondern auch wegen eines unter den Erwartungen liegenden außereuropäischen Hattricks.
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Der 26-Jährige aus Bad Reichenhall hat fest vor, die Zähne zusammenzubeißen und das letzte Wochenende des Jahres mit nach Hause zu nehmen. Aber natürlich hängt alles von den Medizinchecks am Freitagmorgen vor dem Freien Training 1 ab. „Mir geht es ganz gut, aber mein Zustand wird morgen und heute Abend nach einigen körperlichen Übungen neu bewertet“ Oettl erklärt. „Wenn ich teilnahmeberechtigt bin, spiele ich FP1 und dann sehen wir weiter.“ Natürlich erwarteten sowohl er als auch das Team ein ganz anderes Saisonfinale. „Nach dem Vorfall in Mandalika habe ich jedoch etwas Seltsames gespürt.“ Der Weckruf für tiefergehende Checks.
Nun bleiben die Zweifel offen, da die Etappe in Indonesien erst vor wenigen Tagen ausgetragen wurde. Der heutige Check brachte keine Klärung, alles auf morgen verschoben, Go Eleven steht noch aus. „Phillip Island ist eine außergewöhnliche Strecke und passt perfekt zu meiner Ducati. Ich bin hier noch nie mit einem großen Motorrad gefahren, aber in Mandalika haben wir vor dem Sturz wieder zurückgefunden. Wir waren schnell und stark im Tempo, ich könnte auch hier konkurrenzfähig sein.“ Es ist ein Rennen gegen die Zeit für die Australien-Runde, morgen werden wir wissen, ob Oettl im Spiel ist.