Wie wird die Moto3 von 2023 aussehen? Es gibt viele Unbekannte am Horizont, wenn man bedenkt, dass die drei derzeit Führenden der Weltmeisterschaftswertung, darunter Dennis Foggia, in die Moto2 wechseln werden. Wir hoffen jedoch, dass diese Änderung einigen unserer Fahnenträger helfen wird, in einer Kategorie aufzutauchen, in der unsere nicht besonders glänzen. Bisher haben wir nur einen italienischen Weltmeister, nämlich Lorenzo Dalla Porta im Jahr 2019. Ziehen wir eine Bilanz unserer Jungs beim Start in die nächste Weltsaison.
Die Rückkehr: Romano Fenati
Der 26-jährige Fahrer aus Ascoli wird auch in der Minor-Klasse der Weltmeisterschaft wieder mit von der Partie sein. 2022 in der Moto2 verlief nicht nach Plan, schon zur Saisonmitte die Trennung von Speed Up/Boscoscuro. Später folgt hier die Ankündigung der Rückkehr in die Moto3: Der Experte Fenati wird mit den Farben des Snipers-Teams neu starten. Dies ist das dritte „Kapitel“ im Scharfschützen-Team, das ihn daher als Top-Fahrer für die nächste Meisterschaft haben wird.
Halber Neuling: Matteo Bertelle
Dies war sein Debütjahr, endete jedoch vorzeitig. Auf dem Sachsenring ist hier der unglückliche Unfall, der zu der schweren Verletzung führte und seine Ausbildung in der Moto3-Weltmeisterschaft stoppte. Für ihn geht das Abenteuer jedoch weiter: Es ist das zweite Engagement von Snipers Team, einer völlig italienischen, aber komplett erneuerten Besetzung. Es wird gewissermaßen ein „halbes Debüt“ für Bertelle, die die gesamte zweite Hälfte der Meisterschaft verpasst hat. Verschiedene Strecken werden ihm daher 2023 noch völlig unbekannt sein.
Konfirmation: Stefano Nepa
Lediglich zwei Piloten werden nicht aus ihren jeweiligen Teams wechseln. Einer ist Stefano Nepa, der im MTA-Team für eine weitere Saison bestätigt wurde, in der ein guter Schritt nach vorne erwartet wird. Nach einem schwierigen Start im Jahr 2022 hatten die Abruzzesen sehr interessante Zeichen gezeigt, aber der beängstigende Unfall in den ersten Runden in Malaysia und die anschließende Verletzung unterbrachen den Trend. Die Verletzung ist wichtig, aber er wird den ganzen Winter Zeit haben, sich zu erholen und Anfang 2023 noch aggressiver anzukommen.
Fast Bestätigung: Riccardo Rossi
Die eigentliche Ankündigung von SIC58 Squadra Corse hat es noch nicht gegeben, aber die Genuesen sollen wieder mit denselben Farben an den Start gehen. Es war ein Jahr mit Höhen und Tiefen, mit Wachstumsspuren und guten Startplatzierungen, die im Rennen nicht immer die gewünschten Ergebnisse brachten. Herausragend ist jedoch die Rückkehr auf das Podium in Thailand, ein schöner Vertrauensschub für ihn und das Team im Hinblick auf 2023. Oberstes Ziel wird sicherlich eine größere Konstanz bei den Platzierungen sein.
Das Debüt: Filippo Farioli
Es wird das neue Gesicht der nächsten Meisterschaft sein. Der 17-Jährige aus Bergamo erzielt eine ausgesprochen solide Saison zwischen Rookies Cup und JuniorGP, ein Wachstum, das mit der Wild Card in Valencia mit Aspar Team belohnt wird, das für nächste Woche geplant ist. Ein Vorgeschmack auf die Welt vor seinem Vollzeit-Debüt: Farioli wird sein Debüt mit Hervé Poncharals KTM Tech3 geben, bereit für die Herausforderung mit den MotoGP-Fahrern. Für dieses Wochenende muss er in der Zwischenzeit die JuniorGP-Saison bestmöglich abschließen, es geht noch um die Vizemeisterschaft zwischen ihm, David Salvador und Syarifuddin Azman (seine Rookie-Kollegen im nächsten Jahr).
Ungewisse Zukunft: Bartolini, Carraro, Migno, Surra
In der Moto3 2023 scheint es keinen Platz für sie zu geben. Elia Bartolini, Fahrer von QJMotor Avintia Racing, und der erfahrenere Andrea Migno, der aus dem Snipers Team ausscheidet, hoffen immer noch auf einen Platz, aber da die Startaufstellung fast komplett ist, schwinden die Hoffnungen. Gleiches gilt für Nicola Carraro, der Mitte der Saison an der Seite von Bartolini anstelle der verletzten Bertelle spielte. Für Alberto Surra hingegen lauten die Hypothesen bei der Begrüßung mit dem Snipers Team und auch beim Verlassen der VR46 Academy Moto2 oder Supersport.
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Foto: motogp.com