Eine weitere Runde im Archiv, ein neuer Sieg für Romain Febvre. Nachdem er nach so viel Arbeit die Idealform wiederentdeckt hat, hat der erfahrene Kawasaki-Fahnenträger damit begonnen, fortlaufend Triumphe einzufahren, beim GP von Finnland übertraf er sogar seine persönliche Bestleistung von 2015. Es ist schade, dass der MXGP-Spitzenreiter Prado dank seiner Konstanz bleibt bei +98, sonst wäre es ein ausgesprochen interessantes Duell geworden… Der fünfte Erfolg in Folge ist für sein Team umso besonderer, wenn man bedenkt, dass Finnland die Heimat von Teambesitzer Kimi Räikkönen und Vantaa die Rennstrecke von ist der einzige GP-Sieg (2009) durch Teammanager Antti Pyrhonen.
Pokerissimo Febvre
„Ich fühle mich jetzt eins mit dem Fahrrad, mein Selbstvertrauen wächst jede Woche“ unterstrich Romain Febvre nach seinem fünften GP-Erfolg in Folge. Auch auf der Strecke sieht man es in jeder Session: Der KRT-Fahrer hat mit seinem Bike das perfekte Feeling gefunden, er kann sich wirklich alles leisten. Auch wenn er in Vantaa aufgrund der Streckenverhältnisse zeitweise etwas vorsichtiger war, reichten ein Sieg und ein zweiter Platz mehr als aus. „Fünf Erfolge in Folge, und das im Heimstadion der Mannschaft!“ Wie bereits erwähnt, gibt es nur einen „Fehler“: Febvre ist in Weltform, aber der Titel liegt nun immer fester in den Händen von Jorge Prado. Er hat eine ganze Weile nicht gewonnen, aber die Platzierungen reichen aus, um den im ersten Teil der Saison angehäuften Vorsprung aufrechtzuerhalten.
Schnell von Anfang bis Ende
Wie bereits erwähnt, war das letzte Wochenende für das Team herausragend. Eine große Genugtuung für Kimi Räikkönen, einen aufmerksamen Beobachter zusammen mit seinen Kindern Robin und Rianna, sowie für alle Jungs des Kawasaki Racing Teams. „Eine tolle Leistung in Finnland, auch für mich: Ich habe 2009 in Vantaa gewonnen“ erinnerte sich Teammanager Antti Pyrhonen. Einige Jahre später errang die Partei mit ihrem Fahrer Romain Febvre einen weiteren soliden Sieg. „Die Strecke war schwierig, aber man sieht, dass sein Selbstvertrauen stetig wächst: Er fühlt sich gut mit dem Motorrad, er hat gute Starts, er ist vom Anfang bis zum Ziel schnell. Es ist eine große Motivation für das gesamte Team.“
Foto: Social Romain Febvre