Es ist nicht üblich, Valentino Rossi nach seinem Rücktritt im MotoGP-Fahrerlager zu sehen. Er war auch in Österreich, um den x-ten Sieg von Francesco Bagnaia, den Podiumsplatz von Marco Bezzecchi, den 4. Platz seines Bruders Luca Marini und den ersten gemeinsamen Erfolg von Fantic und Celestino Vietti mitzuerleben. Die gelben Fahnen mit der Nummer 46 wehen noch immer auf der Tribüne, doch heute sind die eigentlichen Protagonisten seine Akademie-Studenten.
Ein scheußlicher Sonntag für VR46
Das österreichische Wochenende war ein gutes Wochenende für die Gruppe aus Tavullia, insbesondere für den amtierenden Meister Francesco Bagnaia, der nach der Pole-Position, dem Sieg im Sprintrennen und einem weiteren Sieg nicht einmal die Krümel am Red Bull Ring übrig ließ. Am Sonntag feierte er seinen fünften Saisonsieg und baute damit seinen Vorsprung vor seinem Markenkollegen Jorge Martin auf 62 Punkte aus. Valentino Rossi war am Samstag Zeuge des Sturzes von Luca, als er um das Podium kämpfte, und von Marco am Start.
Glücklicherweise drehte sich am Sonntag der Wind für das Mooney VR46 Racing Team. „Bez“ schaffte es auf das Podium, nachdem er sich einen hart erkämpften dritten Platz gesichert hatte, bei dem er sich mit einem harten Alex Marquez abfinden musste, einem Fahrer, der es auch Marini nicht leicht machte. „Heute war ein guter Tag nach der Enttäuschung am Samstag“, bestätigte Valentino Rossi aus der Boxengasse des Red Bull Ring. „Sowohl Marini als auch Bezzecchi hätten gestern ein gutes Rennen fahren können (Samstag, Hrsg.) und landeten unter den ersten drei, aber sie waren berührt und es war wichtig, das wieder gutzumachen„.
Die Ziele der Tavullia-Gruppe
Sein Team liegt in der Team-Weltmeisterschaft auf dem zweiten Platz, vor Pramac, wo 2024 ein weiterer Schüler ins Ziel kommt: Franco Morbidelli. „Wir belegten in einem fantastischen Rennen die Plätze drei und vier. Luca und Marco waren furchteinflößend, wir haben viele Punkte gesammelt und sind auf das Podium gefahren. Es ist das erste Mal, dass wir ihn hier erreichen„. Ein Sonntag, der durch den Triumph von Vietti in der Moto2 noch unvergesslicher wurde…“Celestino gewann nach einem schwierigen Jahr erneut, Morbidelli war stark und Pecco machte es perfekt, er scheiterte in keiner Kurve„.
An diesem Punkt sind die Ziele der VR46-Schulung sehr klar. Francesco Bagnaias erneute Bestätigung als MotoGP-Champion, zweiter Platz in der Gesamtwertung mit Marco Bezzecchi, erster in der Teamwertung. Keine leichte Herausforderung gegen das Team Pramac Racing von Paolo Campinoti. Endlich gibt es Marktereignisse und es ist kein Geheimnis mehr, dass Franco Morbidelli ab dem nächsten Jahr auch eine Ducati (offiziell!) haben wird. Es wird Spaß machen, auch wenn für Valentino Rossi und seine Jungs schon alles perfekt oder fast perfekt ist. „Peccone ist fit, sehr schnell und hat Erfahrung. Für uns würde es schon reichen, ihn ein paar Mal zu schlagen – kommentierte der neunmalige Weltmeister -. Aber wir wollen vor Martin bleiben, wichtig wäre auch der zweite Platz„.
Foto: Mooney VR46 Racing Team