Der letzte Ferrari-Weltmeister in der Formel 1, der die Zügel einer Struktur in der MXGP innehat. Auch Kimi Räikkönen war schon immer ein Zweirad-Enthusiast: Seine Liebe zum Motocross reichte bis in seine Kindheit zurück, als er seine ersten Schritte auf einem Italjet-Minibike machte. Eine Leidenschaft, die ihn in seiner Autokarriere immer begleitet hat und die nun 2022 allerdings aus zwei Gründen komplex war: der Wechsel zu Kawasaki und der Führungsspieler Romain Febvre, der nach der schweren Verletzung Ende 2021 einen langen Genesungsweg vor sich hatte. Jetzt erholt sich das Team von Teamchef Räikkönen dank eines Febvre, der endlich wieder in Form ist, wer weiß das im Jahr 2024 …
Räikkönen: „Wie man bei Null anfängt“
Es braucht Zeit, eine Struktur zum Laufen zu bringen, aber jetzt scheint nach so viel Aufwand das richtige Jahr zu sein. Besonders nach einem komplexen 2022. „Es waren zwei arbeitsreiche Jahre“ sagte Kimi Räikkönen in einem von Kawasaki selbst produzierten Interview. „Letztes Jahr haben wir den Hersteller gewechselt, das neue Fahrrad kam 2023 und es war, als würde man bei Null anfangen. Aber wir waren vorbereitet und jetzt ist alles so, wie wir es wollen.“ Wie bereits erwähnt, dauerte es eine Weile, bis alle Teile zusammenpassten, vor allem ein Febvre, der sich Ende 2021 verletzte. „Verletzungen gehören auch zum Job“ gab Räikkönen zu, der sich nun über die Rückkehr des französischen Fahrers freut. „Romain macht es sehr gut und jetzt gewinnt er. Mitch [Evans] dann wächst es, hoffen wir, dass es nicht lange dauert, bis wir zwei Jungs an der Spitze haben.“
Vorbereitung für 2024
Die von Räikkönen und Antti Pyrohnen geleitete Struktur bereitet sich nun auf ein weiteres wichtiges Engagement vor. Tatsächlich kommt es am Samstag und Sonntag zum Termin in den Niederlanden, insbesondere Romain Febvre kommt nach fünf Siegen in Folge vom 2. Platz in Schweden. Das Ziel wird natürlich sein, die positive Dynamik fortzusetzen: Die Titelfrage liegt jetzt in Jorge Prados Händen, aber wie Herlings und Gajser bereitet er sich auf die nächste Weltmeisterschaftssaison vor. Ohne Probleme wird die Motocross-Weltmeisterschaft 2024 sicherlich viel härter umkämpft sein.
Foto: Kawasaki Racing Team MXGP