Bei den legendären 12 Stunden von Bathurst belegte Valentino Rossi zusammen mit Augusto Farfus und Maxime Martin den sechsten Platz. Gute Leistung mit dem 3,0-Liter-BMW M4 GT3 mit 590 PS auf der australischen Rennstrecke, doch Pech verwehrte ihm die Freude über das Podium. Das Trio kämpfte um die vorderen Plätze, doch dann sorgte ein defektes Rücklicht für einen heftigen Rückschlag.
Sprintstart für Valentino Rossi & Co.
Das Rennen in Bathurst startete um 05:45 Uhr Ortszeit, als es rund um den legendären „Mount Panorama Circuit“ noch stockfinster war. Beim Start übernahm der Brasilianer Augusto Farfus von Position sechs aus die Führung und machte beim Start gleich eine Position gut. Der zweite Fahrer, der ins Cockpit kam, war Maxime Martin, der eine weitere Position gutmachte. Nach rund 130 Rennminuten übernahm Valentino Rossi das Zepter des BMW M4 GT3 und schob sich auf die dritte Position vor, kämpfte mit Charles Weerts im WRT-BMW auf Platz vier, konnte aber schließlich mit dem Belgier mithalten. Nach rund dreieinhalb Rennstunden übergab er das Auto als Dritter an seinen Teamkollegen Farfus.
Kampf an der Spitze und letzter Spott
Der Brasilianer blieb eineinhalb Stunden im Auto und sicherte sich den zweiten Platz, bevor er das Auto an Valentino Rossi zurückgab. Nach dem Walzer der Boxenstopps fiel er auf Rang sieben zurück, absolvierte einen „Doppelstint“ mit hervorragenden Rundenzeiten und übergab den BMW gut fünf Stunden vor Rennende an Teamkollege Maxime Martin. Danach ging sein Arbeitstag zu Ende und er gab Autogramme für die vielen Fans, die extra für den Champion aus Tavullia angereist waren. Zweieinhalb Stunden vor Rennende musste der BMW M4 GT3 an der Box anhalten, da die Rennleitung meldete, dass die Rücklichter nicht funktionierten und repariert werden müssten
Die WRT-Crew arbeitete schnell, aber mit einer Runde weniger waren die Chancen auf einen Podestplatz dahin. Gesamtrang sechs für das Team Valentino Rossi, Sieg geht an den Mercedes-AMG GT3 Sun Energy 1 von Kenny Habul, Jules Gounon und Luca Stolz vor einem Porsche 911 GT3 R und dem Mercedes-AMG von GruppeM Racing, Match from Pole, mit Maro Engel, Mikael Grenier und Raffaele Marciello.