Stellen Sie sich vor, dass die Superbike-Weltmeisterschaft noch mehr zum Eldorado der eingefleischten Motorradfahrer wird. Nicht nur eine tolle Show auf der Strecke und der Austausch von Emotionen mit den Fahrern im Fahrerlager, sondern auch noch etwas mehr. Zum Beispiel: die Möglichkeit, die neuesten Modelle von Hypersport-Motorrädern anzufassen. Oder Hinweise für den optimalen Einsatz direkt von den an der Weltmeisterschaft beteiligten Aftermarket-Unternehmen einholen zu können. Es wäre für den Motorradfahrer von großem Interesse, in wenigen Stunden und an einem begrenzten Ort Zugang zu Spitzenkompetenzen zu haben. Aber es gibt noch mehr: Die WorldSBK-Läufe könnten leicht zur Plattform für diejenigen werden, die Reisen, Spaß und emotionale Erlebnisse aller Art bieten. Auf diese Weise wäre der Motorradfahrer nicht nur Zuschauer der Show auf der Strecke und im Fahrerlager, sondern würde zum Protagonisten. Er und sein Motorrad im Mittelpunkt einer Welt voller Schnäppchen.
Motul macht einen weiteren Schritt
Motul, der vor über hundert Jahren gegründete multinationale Schmierstoffkonzern, der sich voll und ganz dem Motorsport verschrieben hat, geht einen weiteren Schritt in diese Richtung. Das mobile Racing Lab wird im Fahrerlager von Misano vorhanden sein, eine hoch ausgestattete Struktur, die mit verschiedenen wissenschaftlichen Instrumenten ausgestattet ist, mit denen Schmierstoffe auf unterschiedliche Weise analysiert werden können. Im mobilen Motul-Labor können am Wochenende Analysen der von den Superbike-Teams gelieferten Ölproben durchgeführt werden, es wird aber auch der Öffentlichkeit zugänglich sein. Unabhängig vom Hersteller oder der Spezifikation des in Ihrem Motorrad verwendeten Öls ist es möglich, die Betriebsbedingungen und damit den Zustand des Motorradmotors zu testen.
Wofür ist das
Im Falle jeglicher Art von Kraftstoffverunreinigung oder Kühlmittelkreuzkontamination kann das Motul Racing Lab dies während der Tests erkennen. Außerdem lässt sich messen, wie stark sich der Schmierstoff im Laufe der Zeit verschlechtert hat und ob sich aufgrund von Motorverschleiß mikroskopisch kleine Metallfragmente im Öl befinden. Die Hauptausrüstung des Racing Lab besteht darin, die Viskosität zu messen und zu überprüfen, ob das Altöl immer noch die ursprüngliche SE-Klasse aufweist. Anschließend wird das Öl mit einem Infrarotspektrometer und einem optischen Spektrometer analysiert. Jeder, der mit seinem eigenen Fahrrad nach Misano kommt, erhält daher den gleichen Service, den Motul den World Superbike-Teams bietet. Der Service ist kostenlos. Weitere Informationen auf der motulracinglab-Website
Die Nähe zur Öffentlichkeit ist ein Wert
„Bei Motul vertrauen wir fest auf die Nähe zu unserem Publikum, das aus Menschen besteht, die ihre Fahrräder sorgfältig pflegen.“ kommentiert Fabrizio D’Ottavi, Group Powersports Communication Manager von Motul. „Die Präsenz des Racing Lab ist eine weitere Möglichkeit, die wir Motorradfahrern bieten, dem Kernstück jeder Superbike-Veranstaltung. Wir möchten diese hochtechnologische Analyse zur Suche nach metallischen Elementen im Schmierstoff anbieten, um vorzeitigen oder beschleunigten Verschleiß des Motors zu erkennen und so zu verstehen, ob ein oder mehrere Teile ausgetauscht werden müssen. Neben der Analyse der Zusammensetzung des Schmierstoffs kann damit auch auf etwaige Kühlmittelverluste oder Kraftstoffverdünnungen hingewiesen werden, die den Motor schädigen und seine Leistung erheblich einschränken könnten.“
