Der Sturz im Sprint hatte für Verbitterung und Unzufriedenheit gesorgt, doch im Hauptrennen rehabilitierte sich Fabio Quartararo und eroberte sein erstes Podium des Jahres 2023. Das Austin-Wochenende war kein einfaches für ihn, aber er beendete es mit einem sehr guten Ergebnis.
Der dritte Platz hinter Alex Rins und Luca Marini rüttelt etwas an seiner Tabelle und bringt ihn mit 34 Punkten auf den siebten Platz, -30 vor dem Führenden Marco Bezzecchi. Offensichtlich waren seine Erwartungen an diesen Start in die Meisterschaft anders, aber das Podium bei COTA könnte ihm und dem Yamaha-Team etwas Moral geben.
MotoGP Austin, Quartararo erwartet eine bessere Yamaha
Austins dritter Platz sollte ein Ansporn sein, noch besser zu arbeiten, und kein Grund zu glauben, dass er jedes Problem gelöst hat. Quartararo weiß es gut, es liegt am Team, alles zu tun, um den M1 zu verbessern. Der nächste Grand Prix findet am Wochenende vom 28. bis 30. April in Spanien in Jerez statt, gefolgt von einem sehr wichtigen Testtag (Dienstag, 2. Mai).
Die andalusische Strecke könnte gut für Fabio und Yamaha sein, die sich dort in den letzten zwei Jahren gut geschlagen haben. Der Fahrer aus Nizza rechnet damit, wieder konkurrenzfähig zu sein und wieder auf das Podium fahren zu können. Er hofft auch, dass das Iwata-Haus einige technische Innovationen bringen wird, die ihm helfen werden. Der Test muss voll ausgeschöpft werden, es ist eine Gelegenheit, die nicht vertan werden darf.
Keine Illusionen nach dem Podium in Texas
Quartararo, der nach dem Rennen mit Sky Sport MotoGP sprach, war nicht allzu begeistert über den eroberten dritten Platz: „Ich habe nie aufgegeben, aber es war ein hartes Rennen. Das Tempo war im Vergleich zu dem, was wir im freien Training gezeigt haben, wirklich hoch. Ich bin mit dem Podium zufrieden, aber es löst nicht wirklich unser Problem. Das Problem ist immer noch da, das Podium hat ihn nicht weggebracht. Nicht, dass jetzt alles in Ordnung ist. Es bleibt beim Alten, wir kommen mit dem Rad nicht gut zurecht. Vieles fehlt, wir müssen hart arbeiten Stets“.
Der MotoGP-Weltmeister von 2021 macht sich keine Illusionen. Auch wenn die Platzierung im amerikanischen Rennen absolut positiv ist, gibt es bei Yamaha noch viel zu tun. Er erwartet, dass das Team ihm einen schnelleren M1 liefern kann. Er fährt um zu gewinnen und will dazu in der Lage sein, sonst ist selbst ein Podestplatz wie in Austin vielleicht kein Grund zur besonderen Freude.
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Foto: Yamaha Racing
