Enea Bastianini beendete den GP von Deutschland auf dem achten Platz, kein Traumergebnis, aber es war sein zweites Rennen seit seiner Rückkehr nach einer Verletzung. Die körperliche Verfassung des Ducati-Fahrers verbessert sich und es wird interessant sein zu sehen, wie sein Niveau am nächsten Wochenende in Assen sein wird.
MotoGP Sachsenring, Bastianinis Bilanz
Bastianini drückte am Ende des heutigen Rennens auf dem Sachsenring seine Gefühle aus: „Ich hatte ein ordentliches Rennen. Leider ist dies eine Strecke, auf der man Schwierigkeiten hat, sich zu erholen, wenn man in der ersten Runde nicht gut abschneidet. Wir haben uns in den ersten fünf Runden so oft überholt, dass es sehr schwierig war. Ich habe viel mit Quartararo und Espargarò gekämpft, es war kompliziert. Ich bin recht zufrieden, ich bin noch nicht bei 100 %, aber ich kann sagen, dass ich das Rennen ganz gut beendet habe„.
Der Sachsenring ist körperlich weniger anspruchsvoll als Mugello, aber Enea hat das Gefühl, dass er sich verbessert: „Auf körperlicher Ebene habe ich einen guten Schritt gemacht, auch wenn diese Strecke einfacher ist. Die Rückkehr nach Mugello ist kompliziert. Ich denke, wir haben auch beim Setup einen Schritt nach vorne gemacht. Natürlich gibt es noch viel zu tun. Das Motorrad ist komplett anders als letztes Jahr, die Veränderung ist anders und ich brauche noch etwas Zeit. Ich hoffe, dass ich in Assen einen weiteren Schritt machen kann, es wäre das Tüpfelchen auf dem i vor der Sommerpause„.
Enea nach der Pause an der Spitze
Der offizielle Ducati-Teamfahrer weist darauf hin, dass der elfte Startplatz sowohl im Sprint als auch im Rennen problematisch war: „Hier war es sehr wichtig, vorne zu starten, das Qualifying hat mich bestraft. Ich habe die gelbe Flagge gefunden, ich hätte weiter starten können„.
Abschließend gibt Bastianini zu, dass ihm dieses Trio der Rennen Mugello-Sachsenring-Assen dabei hilft, vor der zweiten Hälfte der Meisterschaft wieder fit zu werden und sich mit der MotoGP vertraut zu machen: „Absolut. Auf dem Fahrrad zu sein ist das beste Training, das ich im Moment machen kann. Diese drei Rennen in Folge sind positiv, es dauert bis zur Sommerpause. Dann werde ich versuchen, im Fitnessstudio gut zu arbeiten, um in der zweiten Saisonhälfte 100 % zu erreichen. Ich werde mein Bestes geben„.
Foto: Ducati Corse
