Nicolò Bulega, Herr des TT Circuit Assen. Der Aruba-Ducati-Fahrer hat in dieser Runde in den Niederlanden keine Rivalen, selbst in Rennen 2 ist es eine Einzelfahrt, die ihm einen weiteren Ausbau der Gesamtwertung ermöglicht. Ein paar Funken weiter hinten für die verbleibenden Podiumsplätze: eine exklusive Trikolore zwischen Federico Caricasulo und Stefano Manzi, die sich bis zur Ziellinie nicht zurückhalten, und mit dem Yamaha-Fahnenträger, der es schafft, den 2. Platz zu belegen. Es gibt auch einige gruselige Unfälle weiter hinten, ohne Folgen. Der Spielbericht vom Sonntag.
AKTUALISIERUNG
Supersport, im Besitz von Bulega
An diesem Sonntag gibt es in Assen keinen großen Kampf um den Sieg. Nach der Pole-Position und dem Sieg im ersten Rennen des Wochenendes legte Nicolò Bulega seinen Konkurrenten bald ein unhaltbares Tempo vor. Es ist eine einsame Fahrt, eine weitere Leistung, die die hervorragende Form des Ducati-Fahrers von Aruba bestätigt, der immer solidere Gesamtführer im Supersport wird. Das am Start zu sehende Tricolor-Quartett (Caricasulo, Bulega, De Rosa und Manzi) schält sich langsam ab, auch andere machen mit auf die Jagd nach dem Podiumsplatz. Schrotter und MV Agusta, die gestern schon in Erscheinung traten, versuchen es mit einer Zugabe, werden aber nur auf Platz 4 ins Ziel kommen. Tatsächlich entzündet sich gegen Ende das Duell Caricasulo-Manzi, wobei ersterer auch noch mit einem kleinen am Abreißvisier klebenden Schmetterling und mit dem krummen Hebelschutz in Kontakt mit dem Gegner kämpfen muss. Trotzdem hält er den Kampf durch, doch am Ende schafft es der Ten Kate-Pilot, die zweite Position im Ziel zu erreichen. Auch wenn dies nicht gerade das Yamaha-Programm war, mit dem Bulega in der Gesamtwertung davonlief.
Zittert auf der Flucht
Es gibt insbesondere ein paar gruselige Vorfälle. Der erste ist gleich zu Beginn, ein Knall zwischen Yari Montella und Can Oncu in der ersten Kurve. Der Türke geht dann ins Medical Center, die Tatsache, dass er sich an der Schulter festgehalten hat, ist kein gutes Zeichen. Ein weiteres großes Risiko besteht in Kurve 17, 10 Runden vor Schluss, in der kleinen Gruppe, die um den 5. Platz kämpft. Gleich am Eckeingang geht Bahattin Sofuoglu bei Kontakt mit Van Straaalen hoch und landet genau auf der Flugbahn auf dem Boden. Vor allem Tuuli, der ihn beinahe unter den Rädern findet, kann ihm um Haaresbreite ausweichen, ohne Folgen für den türkischen Fahrer.
Die Rangliste

Foto: worldsbk.com