Ein Wochenende mit guten Vorzeichen für Mattia Guadagnini. In Villa La Angostura startete der 20-Jährige aus Bassano del Grappa offiziell in seine erste volle Saison im MXGP. Hervorzuheben ist vor allem der zweite Platz im Qualifikationsrennen, während es in den beiden Rennen am Sonntag noch einige Schwierigkeiten gab. Aber es ist sicherlich keine schlechte Prämisse: Vergessen wir nicht, dass Guadagnini sein Debüt mit dem GASGAS MC 450F in Argentinien gab, tatsächlich ist er dort letztes Jahr als MX2-Fahrer gefahren. Das nächste Event wird dann doppelt zu spüren sein: die italienische Bühne in Riola Sardo, genau dort, wo 2022 der „Change on the Go“ stattfand. Ein Debüt in MXGP, das mit einem 8. Platz am Ende des GP abgeschlossen wurde, den er sicherlich verbessern möchte.
Das „Debüt“ in Argentinien
Mattia Guadagnini konnte sich im Qualifying am Samstag besonders sehen lassen. Tatsächlich holte er mit dem zweiten Platz 9 Punkte, nur gefolgt von seinem Teamkollegen Jorge Prado. Die beiden Läufe am Sonntag bringen allerdings noch ein paar Schwierigkeiten mit sich. In Rennen 1 wird es durch einen Unfall kurz nach dem Start, der ihn aus den Top 20 verdrängt, sofort kompliziert. Der GASGAS-Fahnenträger legt jedoch richtig Gas und nutzt eine Aufholjagd bis auf Platz 10 in der Zielflagge. Dann folgt Rennen 2, weniger chaotisch, auch wenn Guadagnini am Start einige Positionen verliert. Er erzielte jedoch ein solides Rennen und schloss auf dem achten Platz ab, die gleiche Platzierung, die er insgesamt beim GP in Argentinien erzielte. In der Gesamtwertung klettert er stattdessen um eine Box, er ist 7. mit 33 Punkten insgesamt.
Ergebnis auf der Startrampe
Ein Wochenende, das man nicht wegwerfen sollte: Der GASGAS-Fahrer ist mit dem Rennen in Argentinien zufrieden, wenn auch mit einigen Bemerkungen. „Platz zwei im Qualifying war super!“ unterstrich Guadagnini. Dann folgen die beiden Rennen am Sonntag. „Ich hatte im ersten Rennen keinen guten Start, aber ich war ungefähr Sechster, bis ich einen Fehler machte“ räumte der Fahrer aus Venetien ein. „Ich musste fast vom letzten Platz starten, wurde aber mit guten Zeiten Zehnter. Im zweiten Heat bin ich etwas besser gestartet, aber ich konnte mich nicht optimal ausdrücken.“ Als Ausgangspunkt dieser langen Weltsaison, die gerade erst begonnen hat, zeichnet sich die erste italienische Veranstaltung bereits ab. Am Wochenende des 26. März geht es nach Sardinien, das Laufen zu Hause ist eindeutig ein zusätzlicher Schub.
Foto: Juan Pablo Acevedo/GASGAS Bilder