Ein weiteres Albtraum-Sprintrennen für Fabio Quartararo, der mit diesem neuen Rennformat bisher nur einen Punkt (in Argentinien im zweiten Grand Prix) geholt hat. Heute auf dem Sachsenring belegte er nur den dreizehnten Platz, eine Position hinter der Startposition. Die Schwierigkeiten für ihn und Yamaha bleiben bestehen, ihre Saison kommt nicht in Schwung. Und wenn man bedenkt, dass vor einem Jahr in Deutschland die Franzosen gesiegt hatten. Für morgen scheint es keine Chance mehr zu geben, ihn auf dem Podium zu sehen, außerdem kämpft er darum, in den Top 10 zu bleiben.
MotoGP Sachsenring, Quartararo enttäuscht erneut
Am Ende des Tages zeigte sich Quartararo erneut untröstlich vor den Medien: „Der Tag war hart. Das Qualifying verlief nicht gut, bei meinem letzten Zeitangriff zeigten sie die gelbe Flagge. Im Rennen wurde ich am Start berührt und musste das Gas schließen. Ich habe mich heute beim Fahren nicht gut gefühlt, wir müssen so schnell wie möglich Lösungen finden, um für etwas kämpfen zu können. Ich habe hier vor einem Jahr gewonnen, daher ist die Situation kompliziert. Ich schaffe es nicht einmal in die Top 10. Ich muss ruhig bleiben und herausfinden, wie ich mich verbessern kann„.
Es war unvermeidlich, mit dem Finger auf Yamaha zu zeigen, die nicht richtig funktionierte und ihm keine ausreichend konkurrenzfähige M1 in die Hände gab: „Das erste Viertel der Meisterschaft ist vorbei, die Pause kommt bald und wir haben nichts gefunden. Wir warten seit Jahren auf große Veränderungen, ich hoffe, dass sie mir für 2024 ein gutes Fahrrad geben können. Es ist schwierig, in diesen Positionen Selbstvertrauen beim Fahren zu finden, Sie arbeiten hart und sehen keine Verbesserung. Es ist wichtig, uns weiterhin zu engagieren, wir hoffen, dass wir Fortschritte machen„.
Yamaha muss reagieren
Quartararo hat direkt mit Yamahas Top-Management über die Situation gesprochen und kann sich nur auf die Hoffnung verlassen, dass sich schnellstmöglich etwas ändert: „Ich hoffe, dass dies den Prozess beschleunigt – berichtet Speedweek – weil wir bei weitem nicht die stärkste Marke sind. Ich habe darum gebeten, den Yamaha-Präsidenten zu treffen, weil ich ein Kämpfer bin und gewinnen möchte. Niemand im Team hat Spaß daran, um diese Positionen zu kämpfen. Ich möchte alle motivieren und schlechte Energie in gute verwandeln„.
Wie Marc Marquez mit Honda hatte auch Fabio bereits eine Konfrontation mit den Großen der Iwata-Firma. Er sprach mit Yoshihiro Hidaka, Präsident und CEO von Yamaha Motor Japan, der beim GP von Spanien in Jerez anwesend war. Der französische Fahrer bekräftigte seine Ziele und wartet auf konkrete Antworten.
Foto: Yamaha Racing