Hervorragender zweiter Platz für Marco Bezzecchi beim MotoGP-Sprintrennen in Misano Adriatico. Am Start wurde er von Pecco Bagnaia überholt, dann nutzte er einen Fehler seines Freundes aus, um seine Position zurückzugewinnen und zu versuchen, Jorge Martin einzuholen. Er kam bis auf 5-6 Zehntel an den Spanier heran, aber ihm fehlte etwas, das ihn wirklich untergraben hätte. Dennoch kann er zufrieden sein, auch weil das Fahren mit den Schmerzen in der linken Hand gar nicht so einfach war.
MotoGP Misano, Bezzecchi zufrieden mit dem Endergebnis
Am Ende des Sprintrennens sprach Bezzecchi vor den Mikrofonen von über seine heutige Leistung Sky Sport MotoGP: „Problem beim Start Ich hatte ein Problem mit der Absenkvorrichtung, sie löste nicht aus und ich verlor etwas, dann ging ich unter Martin. Danach begann ich etwas zu kämpfen, vor allem in T1, ich war nicht mehr sehr präzise und habe einige Fehler gemacht. Deshalb ging er hin und wieder weg und hin und wieder kam ich näher. Ich sah ihn nur an, um den Hintermännern zu entkommen, ich wusste, er wäre etwas schneller gewesen. Im Endeffekt bin ich zufrieden, wie es gelaufen ist, jetzt hoffen wir auf einen guten Tag morgen„.
Der Fahrer des Mooney VR46-Teams wurde gefragt, wie sehr ihn die Tatsache beeinträchtigte, dass seine linke Hand nicht in einwandfreiem Zustand war: „Alle Fehler, die ich gemacht habe, begannen damit, dass meine Hand anfing zu schmerzen, besonders beim Richtungswechsel. Ich fing an zu kämpfen, manchmal machte ich Fehler und ging etwas zu lange. Ich war nicht sehr genau. Es hat mich ein wenig berührt. Allerdings war Jorge sehr schnell, ich weiß nicht, wie es mit seiner Hand an Ort und Stelle gelaufen wäre. Leider bin ich dieses Wochenende immer mit einer wunden Hand gefahren. Auf jeden Fall bin ich zufrieden„.
Anschließend erklärte der Rennfahrer aus der Romagna, was mit der Absenkvorrichtung zu Beginn des Rennens passierte und wie er das Problem beheben konnte: „Ich startete stark, aber als Jorge mich in der ersten Kurve aufholte, bremste ich nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte, und bremste daher nicht genug, um ihn abkuppeln zu lassen. Dann versuchte ich bei 2 kräftig zu ziehen, aber es löste sich nicht wieder. Bei 4 hat es sich dann zum Glück gelöst, aber ich hatte schon etwas verloren. Allerdings war ich damals stark„.
Foto: Valter Magatti