Außergewöhnliche Leistung von Jorge Martin beim MotoGP-Sprintrennen auf dem Sachsenring. Der Fahrer des Pramac Racing Teams gewann, indem er die Ziellinie über 2″4 vor seinen Verfolgern überquerte. Er hat heute eine Show abgeliefert, vor allem mit seinem Überholen von Pecco Bagnaia und Jack Miller auf der Geraden vor Kurve 12. Absolut verdienter Erfolg und Sprung auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung, überholte Marco Bezzecchi. Er ist 21 Punkte vom Spitzenreiter Bagnaia entfernt.
MotoGP, Martin feiert seinen Sieg
Am Ende des Sprintrennens präsentierte sich Martin lächelnd vor den Mikrofonen von Sky Sport MotoGP und bestätigte, dass die Enttäuschung darüber, nicht in das offizielle Ducati-Team befördert zu werden, nun eine ferne Erinnerung ist: „Darüber muss ich nicht nachdenken. Letztes Jahr hatte ich das immer im Kopf, jetzt muss ich nur noch ans Reiten denken„.
Der gebürtige Madrider bekräftigte außerdem, dass er sich letztes Jahr nicht in der technischen Verfassung befunden habe, die es ihm erlaubt hätte, sein Potenzial voll auszuschöpfen: „Das kann ich zu 100 % garantieren. Jetzt kann ich auf der Strecke auf Anhieb schnell sein, ich kann stark davonziehen und ich kann überholen, was mir 2022 nicht gelungen ist. Technisch hat sich seit dem letzten Jahr alles ein bisschen verändert und ich habe mich sicherlich auch von der Formel her verändert Stil und wie man das Motorrad versteht. Erfahrung hilft und ich habe einen Schritt gemacht„.
Jorge will das Rennen am Sonntag gewinnen
Martin hat das zweite Sprintrennen 2023 gewonnen und will nun auch in einem langen Rennen triumphieren: „In Mugello hatte ich nicht die Pace, um zu gewinnen, auf dem Sachsenring schon. In den ersten Runden muss ich vorsichtig sein, denn auf dieser Strecke kommt es darauf an, die Reifen und die Physis zu schonen. Von Platz sechs aus werden wir sehen, ob ich das, was ich heute geschafft habe, wiederholen kann. Beim Start befand ich mich sofort auf dem dritten Platz. Ich hoffe, dass ich es schaffe, sonst muss ich mich noch gedulden. Wenn ich am Start verliere, wird es sehr schwierig, weil Peccos Tempo sehr nah an meinem liegt„.
Der Pramac Racing-Fahrer erklärte heute auch seine ursprüngliche Strategie: „Ich bin etwas zu weit gefahren, um die Reifen zu schonen. Ich habe mich mit dem weichen Reifen nicht gut gefühlt und der Grip auf der Strecke war nicht so toll, ich weiß nicht, ob das an der Moto2 lag. Da ich hinten nicht so viel Halt hatte, beugte ich mich nicht bis zum Maximum„.
Foto: Michelin Motorsport