Es war kein guter Tag für Maro Bezzecchi auf dem Sachsenring, er wurde Siebter im MotoGP-Sprint und wurde in der Gesamtwertung von Jorge Martin überholt. Der junge Star des Mooney VR46-Teams wurde ebenfalls wegen des Zwischenfalls mit Marc Marquez im Freien Training am Samstag gebucht. Für das Sonntagsrennen erarbeitet er gemeinsam mit seinem Crewchef Matteo Flamigni eine neue Strategie.
Bezzecchi und das Problem mit dem Soft
Vor den Problemen mit seiner Ducati GP22 könnte der Hinterreifen liegen. „Ich konnte nicht gut um die Kurven fahren und kam immer weit. Es fiel mir schwer, anderen zu folgen. Ich kann eine schnelle Runde fahren, aber es war schwierig, die gesamte Distanz des Sprints zu bewältigen„, sagte der lockige Fahrer. Als Siebter in der Startaufstellung hätte er ohne die gelbe Flagge in der Schlussphase (wegen Zarcos Sturz) die Pole-Position erreicht. „Ich muss schauen, ob ich mit meinem Fahrstil etwas kompensieren kann. Ich würde auch gerne etwas an meiner Ducati ändern. Matteo [Flamigni] er muss sicherlich darüber nachgedacht haben. Vielleicht verwende ich morgen den mittleren Hinterreifen„.
Am Samstag in Sachsen erholte er sich ebenfalls von einem Unfall in Kurve 13. In Marco Bezzecchi schrillte wohl die Alarmglocke: Lieber nicht zu viel riskieren und im Sprintrennen drei Punkte mit nach Hause nehmen, die über die Langdistanz immer noch gut sind. „Ich wollte im Sprint nicht zu viel riskieren. Es gab zahlreiche Stürze, ich wollte nicht übertreiben„.
Kontakt mit Marc Marquez
Auf die Frage nach seiner Kollision mit Marc Marquez im letzten freien Training und nach der Warnung, die ihm auf seinem Armaturenbrett angezeigt und dann von der Rennleitung gesendet wurde, antwortete der VR46-Fahrer nicht anders. Sowohl Marquez als auch Bezzecchi stürzten in der letzten Kurve, beide überquerten die Strecke, um schneller die Box zu erreichen, Marco machte das sehr deutlich. „Ich habe es getan, weil ich gesehen habe, wie Marquez es getan hat. Auch wenn sie ihm nie etwas sagen, während ich sicher angeschrien werde. Heute hat mich Marc geschlagen und sie haben mich verwarnt. Im Moment haben mir die Kommissare nichts gesagt. Ich wiederhole: Marc macht immer, was er will und sie sagen ihm nie etwas„.
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