„Jetzt bin ich bereit zu laufen!“ Aleix Espargaro gibt damit das Ende der Operation an seinem rechten Arm bekannt. Nachdem das Problem, das während der Portimao-Tests auftauchte, gelöst war, wollte der Fahnenträger von Aprilia keine Zeit verschwenden. Der RS-GP war in guter Verfassung, nicht so sein Kapitän, der stattdessen mit einer Muskelfibrose zu kämpfen hatte, die seine Pläne erschwert hatte. Doch das ist Vergangenheit, nun wurde der Arm generalüberholt und der erste GP des Jahres 2023 ist nicht in Gefahr. Das Wochenende vom 26. März, dem Starttermin der Meisterschaft, ist nun sehr nah und wir werden sehen, wer den Ducatis wirklich Paroli bieten kann.
In der Zwischenzeit haben sowohl der erfahrene spanische Fahrer als auch Aprilia kein Geheimnis aus ihren Saisonzielen gemacht. Nach einem historischen Jahr wie dem gerade zu Ende gegangenen ist es mehr als selbstverständlich, dass wir noch höher blicken. Espargaro ist gerade vom Weltpodium gekommen und startet mit neuer Motivation wieder durch. Zumindest teilweise, denn in Portimão konnte er nicht allzu viel lächeln. Der neue RS-GP wurde befördert, aber auf körperlicher Ebene konnte sich Espargaro nicht so ausdrücken, wie er es sich gewünscht hätte. Wie er ankündigte, begab er sich sofort zur Kontrolle in die Dexeus-Klinik in Barcelona und begab sich dann umgehend zur Operation.
Bei einer so arbeitsreichen Saison 2023 hätte ein Verzicht darauf wichtige Konsequenzen gehabt, zusammen mit einem Rückschlag für seine Ambitionen. „Mein rechter Arm war entzündet, ich hatte keine Kraft zum Fahren“ gab Aleix Espargaro zu, der an beiden Testtagen in Portugal früh aufgehört hatte. Die Sorge weicht nun der Erleichterung. „Operation erfolgreich! Früher hatte ich viel Druck auf meinem Unterarm, jetzt ist alles frei und ich bin bereit für das Rennen!“ Espargaro schrieb über soziale Medien. Der erste GP in Portugal steht vor der Tür, der Start einer Aprilia Force Four.
Foto: Social-Aleix Espargaro