Er ist immer der beste Italiener in der Moto3. Stefano Nepa hingegen arrangiert sich zu Beginn der Saison mit den körperlichen Schwierigkeiten. Die durch den Unfall mit Munoz in Austin verursachten Probleme kamen zu den Folgen des Großen Preises von Malaysia hinzu. Aber Nepa in Jerez biss die Zähne zusammen und wurde 15., wieder in den Punkten, und schloss damit die Null in Texas, wodurch er mehrere Positionen in der Gesamtwertung verlor. Der Angeluss MTA-Fahrer, der sich gestern während der Tests aus offensichtlichen Gründen ausruhte, blickt bereits auf den GP in Le Mans, entschlossen, sich vor einem weiteren kleinen Eingriff zu erholen. Um das Bein wieder an seinen Platz zu bringen, wird es etwas länger dauern, wie er uns selbst erklärt hat.
Die Gara nach Jerez
Er nahm die Spielberechtigung am Donnerstag, aber offensichtlich konnte man keine Wunder erwarten. Der 21-Jährige aus den Abruzzen tat jedoch sein Ding, fest entschlossen, den GP nach Hause zu bringen. Ohne eine gehörige Portion Risiko zu verpassen, zum Glück ohne Folgen! „Nach ein paar Metern war ich wieder in der Luft, aber dieses Mal blieb ich stehen“ Stefano Nepa gegenüber Corsedimoto. Unweigerlich stürzt er und landet am Ende der Gruppe. „Ich war Letzter und hinten, ich wusste nicht, wie weit ich mit dem Bein weitermachen könnte“ Er gab zu. Aber bis dahin kommt es darauf an, der MTA-Fahnenträger will wieder hoch. „Ich begann mit dem Schießen und erholte mich immer mehr, drehte mich auch ziemlich schwer.“ Am Ende holte er einen schönen 15. Platz, angesichts der Situation schon ein super Ergebnis. Dennoch ist ein Hauch von Bedauern zu spüren. „Ich war nach dem Rennen eher wütend als müde und wund“ gab Nepa zu. „Ich hätte mit ersterem und mit nur einem Bein fertig werden können! Auch diesmal Pech gehabt, aber egal: Ich gehe weiter und bekomme bald alles zurück.“
Nepa, die Genesung geht weiter
Wie lange wird es noch dauern, bis er wirklich fit ist? „Gute Frage!“ ist die Antwort des italienischen Fahrers, der dann die Situation erklärt. „Ich weiß nicht, ich kann immer noch nicht wieder laufen. Ich bin diese Woche in Madrid und werde mit der Rehabilitation viel pushen.“ Er wird vom 12. bis 14. Mai in Le Mans fahren, dann folgt ein weiterer Einsatz. „Ich muss operieren, um die Schraube an meinem Knöchel zu entfernen“ er erzählte. „Nehmen wir an, ich kann von dort aus wieder das tun, was ich vor dem Beginn der Meisterschaft getan habe.“ Die allgemeinere Genesung des verletzten Beins in Sepang 2022 geht eindeutig weiter. „Meiner Meinung nach kann ich in der Sommerpause einen weiteren Schritt machen und im August wieder durchstarten, sagen wir mal zu 100 Prozent. Ich sage das, weil ich sowieso nicht alles machen kann, bis der Bruch vollständig verheilt ist.“ Ende des Jahres landet er wieder unter dem Messer. „Im Dezember baust du das ganze Übergewicht ab, ab da geht es bergab!“
Foto: Sozial-Stefano Nepa