Das Wochenende, das den Neustart der Weltmeisterschaft nach der langen Pause markierte, ist im Archiv. Und das Angeluss MTA Team hat die Gelegenheit nicht verpasst, sich den Protagonisten der Moto3 anzuschließen. Weder Ivan Ortola noch Stefano Nepa erreichten das Podium, gehörten jedoch zu den Fahrern, die in Silverstone in den intensiven „typischen“ Kampf verwickelt waren. Alessandro Tonucci kommentiert das Wochenende seiner Jungs sehr positiv, zu dem wir auch den fruchtbaren Tag der Post-GP-Tests hinzufügen können. Vor allem, weil das italienische Team in der Teamwertung mittlerweile sehr nahe an KTM Ajo liegt, dem einzigen Punkt, bei dem Tonucci etwas unausgeglichener ist. Wir werden den Rest sehen, die Saison ist noch lang und es gibt noch viele Möglichkeiten, gute Leistungen zu erbringen.
Der GP Silverstone
„Insgesamt hat es sehr gut geklappt“ erklärte Alessandro Tonucci gegenüber Corsedimoto. „Wir hatten einen sehr guten Start ins Training, sowohl am Freitag als auch am Samstag, egal ob nass oder trocken, wir waren immer vorne.“ Das Rennen entpuppt sich jedoch sofort als heftiger Kampf zwischen einer großen Gruppe von Fahrern. „Wie erwartet und wie es auch letztes Jahr war.“ In dieser Gruppe gibt es jedoch sowohl Ivan Ortola als auch Stefano Nepa, die sich in den Farben des Angeluss MTA-Teams gut behaupten. „Ivan war der Protagonist, meiner Meinung nach war das Podium da! Wir sind jetzt abonniert: Entweder wir gewinnen oder wir machen Viertel.“ Tonucci scherzte. Für den Italiener hingegen ein etwas komplexeres Rennen. „Leider hatte Nepa beim Sturz zwischen Bertelle und Suzuki Pech, aber im Allgemeinen hat er in der Gruppe ein wenig für den Kampf bezahlt. Es ist etwas, das ihm fehlt, wir werden sehen, ob wir daran arbeiten können.“
Tonucci hofft auf den Teamtitel
Es stehen noch mehrere GPs an, aber der Besitzer von MTA hat ein klares Saisonziel vor Augen, das definitiv in greifbarer Nähe ist. „Wir sind Zweiter in der Teammeisterschaft, nur ein paar Punkte hinter dem Ajo-Team. Unter diesem Gesichtspunkt bin ich sehr, sehr zuversichtlich, dass wir über den Titel sprechen können.“ tatsächlich erklärte Alessandro Tonucci. Die Gesamtwertung gibt ihm definitiv Recht: Red Bull KTM Ajo liegt mit 159 Punkten an der Spitze, Angeluss MTA Team liegt jedoch bei 157, also nur noch zwei Punkte entfernt und es stehen noch viele GPs aus. Nicht schlecht für ein Team in seinem zweiten Jahr in der Moto3-Weltmeisterschaft … Bei den Fahrern ist es eine andere Sache: Holgado bleibt ein solider Spitzenreiter, während Ortola voraussichtlich 34 Längen hinter seinem Landsmann auf dem vierten Platz liegen wird. Stefano Nepa bleibt dann stets der beste der italienischen Jungs und belegt vorläufig den zehnten Platz mit 91 Punkten Rückstand auf den Weltranglistenersten.
Tests in ein paar
Am Ende des GP in Silverstone stand noch einmal ein offizieller Testtag auf der britischen Strecke an. Überraschenderweise waren jedoch nur sehr wenige Fahrer auf der Strecke zu sehen: MTA ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, sondern nur die Jungs von MT Helmets-MSi, das Tech3-Duo und die CIP-Fahrer schlossen sich Ortola und Nepa an (hier alle Zeiten). Warum in so kleinen Reihen? „Viele sahen darin keinen sinnvollen Test“ erklärte Alessandro Tonucci. Ganz anderer Gedanke stattdessen bei MTA: „Wir haben ein paar interessante Dinge ausprobiert. Vor allem der Vorderreifen: Da es den M bis zum Jahresende wohl noch einige Male geben wird, hatten wir die Gelegenheit, mit dem S und dem H verschiedene Lösungen auszuprobieren. Wir hatten einige gute Rückmeldungen, es war sogar sehr gut nützlich für uns.“