Seit Mattia Ratos erstem Moto2-Podium ist etwas mehr als ein Jahr vergangen. Im Jahr 2022 war die Genugtuung in Estoril angekommen, dieses Mal erfolgt der Schlag im Einzelspiel in Valencia. Agius ist leider von Anfang an uneinholbar, aber der 2005 geborene Italiener ist der erste der „Anderen“ und das mit großem Abstand. Eine doppelte Genugtuung: Der zweite Podiumsplatz in der Kategorie steht an, aber auch der vorläufige zweite Platz in der Gesamtwertung (wenn auch mit -31 Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter). Dreifarbige Freude auch in der neuen Stock-Kategorie: Nach der roten Flagge gleicht Dino Iozzo in Portugal die Null aus und klettert auf die dritte Stufe des Podiums. Hier ist, was in Valencia passiert ist.
Gara Moto2
Von einer optimalen Ausgangslage für die meisten Italiener können wir nicht sprechen. Der einzige, der in der Spitzengruppe auftaucht, ist Mattia Rato, Autor eines entscheidenden Sprints für das Einzelrennen auf dem Circuit Ricardo Tormo. Auch Senna Agius ist dieses Mal nicht zu schlagen, die anderen aber schon und die Italienerin von AGR stellt das prompt unter Beweis. Es ist ein Podium, das auch für den zweiten Platz in der Gesamtwertung zählt: Es ist erst die zweite Runde, aber es ist sicherlich ein wichtiger Selbstvertrauensschub, der sich auch später noch bestätigen wird. Ein weiteres bemerkenswertes Rennen für Rookie Carlos Tatay, an den wir uns bis letztes Jahr in der Moto3-Weltmeisterschaft erinnern, und an den zweifachen Rookie in der Moto2-Europameisterschaft. Er verpasst den Start völlig, sprintet mehrere Sekunden hinter den anderen her, schaltet aber den Turbo ein und macht das wieder wett: Die 3. Stufe des Podiums spricht eine deutliche Sprache! Unterton von Niccolò Antonelli, der nach einem Unfall gestern in der Boxengasse mit seinem Teamkollegen eine schmerzende Schulter hat.

Aktienrennen: Öl auf der Strecke
Auf die Plätze, fertig … Und hier liegt das Problem, das alles blockiert. Tatsächlich stieg in kurzer Zeit intensiver weißer Rauch vom Heck des unglücklichen Daniel Brooks (Yamaha GV Stratos) auf, der auch Öl auf die Strecke streute. Es werden noch einige Unfälle folgen (ohne Konsequenzen), bevor die rote Flagge gezeigt wird. Es folgt eine lange Pause, um die Strecke neu zu ordnen, dann beginnen wir an den ursprünglichen Positionen.

Dani Muñoz hat das Kommando fest im Griff und versucht zu fliehen, wobei nur Fernandez mithalten kann. Etwas dahinter kämpft jedoch ein weiteres Paar, bestehend aus Iozzo und McDonald, um die dritte Stufe des Podiums. Standort eingefroren? Auf keinen Fall: Muñoz hat kein leichtes Leben, Fernandez bleibt an ihm hängen und macht bis zum Schluss Druck, auch ohne den Startpunkt zu finden. Endlich schafft es Iozzo: Er vermeidet eine lange Runde (der Hinweis zu den Streckenbegrenzungen war bereits eingetroffen), überholt McDonald und holt sich das STK-Podium!
Foto: AGR-Team