Große Erwartungen werden an Yamaha für diese MotoGP-Meisterschaft 2023. Fabio Quartararo hatte klare Verbesserungen gefordert, um den Titel erneut gewinnen zu können, der Iwata-Hersteller arbeitete sehr hart, um ihn zufrieden zu stellen.
In den Tests wurden viele Neuerungen eingeführt, um den M1 besser zu machen. Beim Motor gab es sicherlich einige Fortschritte, mit mehr Geschwindigkeit auf der Geraden. Auch bei der Aerodynamik wurden diverse Updates ausprobiert, am Ende aber ein Rückschritt zu bestimmten Lösungen aus dem Jahr 2022 gemacht.
MotoGP Portimao, Meregallis Punkt
An diesem Wochenende findet der Große Preis von Portugal auf der Strecke von Portimao, dem Ort des letzten Tests, statt. Yamaha hatte am letzten der beiden Tage nach einigen Schwierigkeiten wichtige Fortschritte gemacht und hofft konkurrenzfähig zu sein. Teammanager Massimo Meregalli sprach mit Sky Sport MotoGP: „Wir hatten im Winter viel Material zum Testen und am Abend des ersten Tages in Portimao haben wir einen Vergleich zwischen neuem und altem Material gemacht, um einen Reset zu machen und neu anzufangen. Fabios Gefühl hat sich definitiv verbessert, wir haben einige gute Simulationen gemacht. Jetzt erwarte ich, dass auch Morbidelli einen Schritt macht“.
Der Yamaha-Teammanager räumt ein, dass die Aerodynamik der Bereich ist, in dem es unerlässlich ist, die Arbeit zu vertiefen, die Tests haben diesen Hinweis gegeben: „Wir müssen mehr über Aerodynamik lernen, weil wir über den Winter viele verschiedene Dinge ausprobiert haben und dann wieder mit der letztjährigen Verkleidung angefangen haben. Das alte Paket bot größere Garantien als das neue“.
Yamaha muss die Aerodynamik verbessern
Meregalli und der Rest des Teams haben klare Bereiche, in denen Maßnahmen erforderlich sind, und er hofft, dass Yamaha während der Saison Fortschritte machen wird: „Wir nehmen niemals Änderungen vor. Wir haben versucht, die Fahrradkurve besser zu machen als in den letzten zwei Jahren. Von der Aerodynamik haben wir etwas mehr erwartet, wir werden weiter studieren. Wir müssen uns nicht verstecken, in diesem Punkt sind wir im Vergleich zu Ducati und Aprilia etwas spät dran. Wir wissen, dass wir hart arbeiten müssen. Ich denke, dass wir vor der Hälfte der Meisterschaft die zweite Verkleidung homologieren werden“.
Zu Recht weist der italienische Manager darauf hin, dass Ducati und Aprilia in Sachen Aerodynamik einen Schritt nach vorne machen. Nicht umsonst werden die Lösungen der beiden Teams oft kopiert oder nachgeahmt. Das in Iwata ansässige Unternehmen muss die richtige Richtung finden, um auch in diesem Sektor, der in der modernen MotoGP immer wichtiger wird, wettbewerbsfähig zu sein.
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