Hondas Zukunft in der F1 ist noch nicht definiert und die nächsten Monate werden sehr wichtig sein, um zu verstehen, was ab 2026 passieren wird. Bekanntlich endet die Partnerschaft mit Red Bull und AlphaTauri im Jahr 2025 und bis heute ist das Tokioter Haus ohne Partner.
Die Hypothese eines Kaufs von AlphaTauri selbst war ebenfalls aufgetaucht, aber die Operation kam nie zustande. Auch die Hypothese einer Einigung mit Williams, der an Mercedes gekoppelt ist und derzeit nicht änderungswillig erscheint, hat sich zerstreut.
F1, Honda: Eine Straße führt zu McLaren
2026 tritt ein neues technisches Reglement für Motoren in Kraft und Honda will dabei sein, nicht umsonst wurde es trotz Trennung von Red Bull in die Liste der Motorenhersteller eingetragen. Nun scheint es für die japanische Marke nur noch zwei Optionen zu geben.
Einer davon ist die Rückkehr mit McLaren, mit dem es zum ersten Mal von 1988 bis 1992 verbunden war und das es schaffte, vier Fahrer- und vier Konstrukteurstitel in Folge sowie 44 Rennen insgesamt zu gewinnen. Eine Partnerschaft, die dann unterbrochen wurde und 2015 zurückkehrte, als HRC nach dem letzten Auftritt 2008 in die F1 zurückkehrte. Diesmal blieb die Zusammenarbeit jedoch erfolglos und endete Ende 2017.
Die Scheidung verlief ziemlich stürmisch und das verheißt nichts Gutes für eine neue Regelung für die Zukunft. McLaren erwägt jedoch aktiv, Mercedes zu verlassen, um sich mit einem neuen Triebwerkslieferanten zusammenzutun. Es gab Kontakte zu Honda, aber auch zu Red Bull. Teamchefin Andrea Stella sprach mit Christian Horner. Red Bull Powertrains wird für 2026 eine Partnerschaft mit Ford eingehen, und es ist eine Option, die geprüft wurde.
Aston Martin Prestige-Alternative
Wie der Journalist Luis Vasconcelos von berichtet GranPrix.com, Aston Martin ist die attraktivste Lösung für Honda. Die Früchte der Investitionen von Lawrence Stroll zeigen sich in dieser Meisterschaft 2023. Die Zukunft der prestigeträchtigen britischen Marke in der F1 sieht rosig aus und bei HRC denkt man über eine mögliche Partnerschaft nach.
Heute hat Aston Martin eine starke Bindung zu Mercedes, das auch Motoren für Straßenmodelle liefert. Auch das Stuttgarter Haus ist Gesellschafter. Wir müssen sehen, ob der Wille zur Veränderung vorhanden ist. Stroll wird die beste Option in Betracht ziehen.
Honda wird bis Mitte Juni eine endgültige Entscheidung treffen. Dies scheint die Deadline zu sein, damit dann das Projekt für das neue Triebwerk gestartet werden kann.
Foto: Formel1.com