Der Valentinstag war der Tag der Präsentation des Ferrari SF-23, aber gestern stellten zwei andere Teams ihren Einsitzer 2023 vor: McLaren und Aston Martin.
In dieser Saison richten sich wie immer viele Scheinwerfer auf Fernando Alonso. Der zweimalige F1-Weltmeister verließ Alpine nach zwei Jahren mit guten Ergebnissen und entschied sich für das Projekt Aston Martin. Eine Wette angesichts der Schwierigkeiten des Teams in den letzten zwei Jahren, aber er glaubt fest an die getroffene Wahl.
Er löst seinen alten Rivalen Sebastian Vettel ab und schließt sich Lance Stroll an, der nach zwei Jahren mit einer Formel-1-Legende nun mit einem weiteren sehr anspruchsvollen Teamkollegen in der Garage steht. Für den oft kritisierten Kanadier wird es ein großer Ansporn sein und er muss gut darin sein, sich nicht überwältigen zu lassen.
F1, Aston Martin will wachsen: Alonso und Stroll bereit für die Herausforderung
Die Präsentationsveranstaltung des AMR23 fand in Silverstone, am neuen Hauptsitz des Teams, statt. Zu diesem Anlass war ein volles Publikum anwesend. Alonso bestätigte, dass er sich besonders auf dieses neue Abenteuer freut: „Ich habe immer gesagt, dass ich den Ehrgeiz in Aston Martin sehen konnte. Durch die Einführung des Autos in der brandneuen Fabrik kann jeder das Ausmaß des Ehrgeizes und der Entschlossenheit dieser Organisation sehen. Das Auto ist wichtig. Der AM23 sieht unglaublich gut verpackt und hocheffizient aus. Ich kann es kaum erwarten zu starten“.
Nach viel Arbeit am Simulator kann Fernando es kaum erwarten, das Auto gemeinsam mit der Konkurrenz auf der Strecke zu testen. Der einzige Pre-Season-Test ist vom 23. bis 25. Februar in Bahrain angesetzt, wo dann auch das erste Rennen ausgetragen wird. Der 40-jährige Asturier ist hochmotiviert und bekräftigt sein Vertrauen in das Team: „In diesem Projekt steckt so viel Ehrgeiz. Investitionen und talentierte Leute sind ein gutes Rezept für den Erfolg, der hoffentlich so bald wie möglich kommt. Wir können nicht sofort gewinnen, aber wir müssen ein solides Fundament für die Zukunft legen. Wir wollen uns nicht festlegen“.
Stroll will auch 2023 gut abschneiden und glaubt, dass wir es besser machen können als bei der letzten WM: „Wenn ich mir AMR23 ansehe, sehe ich neue Ideen und aggressive Arbeit, die uns im zweiten Jahr mit den neuen Regeln helfen sollten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Fernando. Ich habe mich immer gut mit ihm verstanden und es wird großartig, mit ihm zusammenzuarbeiten“.
Anlässlich der Präsentation sprachen auch der Schirmherr Lawrence Stroll, der technische Direktor Dan Fallows und der Teamchef Michael Krack. Alle sind davon überzeugt, dass das Potenzial für eine hervorragende Saison vorhanden ist, auch wenn es realistischerweise undenkbar ist, sofort mit Red Bull, Ferrari und Mercedes zu kämpfen. Es gilt, gegenüber 2022 einen deutlichen Schritt nach vorn zu machen. Es wurde viel in das technische Personal und auch in die Strukturen investiert. Auch ein neuer Windkanal und ein neuer Simulator sind geplant. Aston Martin meint es ernst.
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Foto: Aston Martin