Die Fußball-Premier League hört auf, nicht das britische Superbike. Dies ist die Entscheidung des Veranstalters MSVR (MotorSportVision Racing) und des MCRCB (Motorcycle Circuit Racing Control Board) nach dem Verschwinden von Queen Elizabeth. Nach zahlreichen Abstimmungen mit den Behörden wird die BSB an diesem Wochenende regulär die achte Runde auf der Strecke Snetterton 300 in Angriff nehmen, die für die Ermittlung der verbleibenden vier zum Showdown berechtigten Fahrer ausschlaggebend ist.
DAS BRITISCHE SUPERBIKE MACHT NICHT HALT
Viele, allen voran Insider, hatten angedeutet, dass das britische Superbike-Wochenende in Snetterton nicht stattfinden würde. In einer beispiellosen Situation angesichts der 70-jährigen Herrschaft von Queen Elizabeth musste der Promoter selbst besprechen, was im weiteren Verlauf zu tun sei. Nach einer ersten Programmänderung einigte man sich mit den zuständigen Gremien: Das Rennwochenende wird regelmäßig ausgetragen, immer im Gedenken an Queen Elizabeth.
GEDENKFEIER AM WOCHENENDE
Jeden Tag gibt es 15 Minuten Gedenkminuten für Queen Elizabeth und vor dem Start der Rennen 1 und 2 zwei Schweigeminuten. MSVR hat auch empfohlen, dass Teams und Fahrer in Trauer fahren, wobei auf dem Podium nicht die übliche Zeremonie mit Feierlichkeiten zu sehen ist.
BRITISCHES SUPERBIKE IN PISTA
Nachdem die Entscheidung zum Rennen gefallen war, fanden die ersten beiden Trainingssitzungen in Snetterton statt. Wenn Christian Iddon (Buildbase Suzuki) am Morgen auf einer nassen Strecke der Schnellste war, gewann Bradley Ray (OMG Racing Yamaha) im FP2 und trimmte fast 1 Zoll auf alle. Das Qualifying findet morgen statt, Rennen 1 ist um 16:12 Uhr Ortszeit (17:12 Uhr italienische Zeit) angesetzt.