In Misano erstrahlt die italienische Flagge in der MotoE. Matteo Ferrari ist der Mann auf der Pole-Position auf der Strecke, begleitet von zwei Landsleuten in der ersten Reihe, nämlich dem MotoE-Spitzenreiter Mattia Casadei und dem Rookie Nicholas Spinelli. Aber Stunden später kommt die Wendung: Der Reifendruck ist nicht regelmäßig, Casadei ist der neue Pole-Mann, während Ferrari auf den 10. Platz zurückfällt! So verlief der Freitag in Misano.
MotoE-Probe 1
Besonderer Gast Andrea Migno, der sein Debüt in der MotoE mit Pramac-Farben gibt und Luca Salvadori ersetzt, fällt immer noch wegen Rückenproblemen aus. Die Home-Boys starten stark: Die Top 4 sind alle Italiener und in den Top 10 gibt es nur drei nicht-italienische Fahrer.

Tests 2/kombiniert
Italiener, die auch im zweiten MotoE-Lauf eine laute Stimme abgeben. Der Debütant Nicholas Spinelli sticht heraus, der seine Pfote auf ein Trio von Landsleuten gelegt hat. Aber im Allgemeinen handelt es sich um eine fast ausschließlich italienische Top 8, Hector Garzo ist der einzige Nicht-Italiener, der direkten Zugang zum zweiten Quartal erhält.

Qualifikationen
Im Q1 gibt es auch den zweifachen MotoE-Champion Torres, bei den Italienern finden wir Finello und den Ersatzmann Migno. Zwei Plätze sind noch frei und Jordi Torres und Miquel Pons sichern sich diese, Granado bleibt knapp außen vor.

Die drei Protagonisten des Titels befinden sich alle im Q2. In diesen Qualifikationen steht bereits viel auf dem Spiel, eine bessere Startposition ist immer wichtig, um um das Podium, den Sieg und in diesem Fall auch um die MotoE-Krone mitzukämpfen. Der Siegersprung geht an Matteo Ferrari (trotz eines Sturzes) vor Mattia Casadei, der dritte Platz geht an Nicholas Spinelli. Aber Stunden später gibt es das Update…

Matteo Ferrari verliert wegen unregelmäßigem Reifendruck die Pole-Position. Damit wird ihm die schnellste Runde entzogen, eine gute Nachricht für Mattia Casadei. Der MotoE-Spitzenreiter wird mit 21 Punkten Vorsprung auf Torres und 22 Punkten Vorsprung auf Gresinis Nummer #11 den Titel von der besten Position aus angreifen. Alles ist bereit für einen glitzernden Rennsonntag auf dem Misano World Circuit.

Foto: Valter Magatti
