Die Pole-Position, mit der niemand gerechnet hatte, erkämpfte sich ein Rookie am Red Bull Ring. Collin Veijer, in seinem ersten Jahr in der Moto3-Weltmeisterschaft mit Husqvarna Intact GP, ist der Fahrer, der die Siegerpfote platzieren kann. Damit kommt die erste spannende Pole-Position für die Nummer #95, die ein Stück Geschichte schreibt, da er der erste Fahrer aus den Niederlanden ist, der dies in diesem Jahrhundert geschafft hat. Die vorherigen wurden 1999 von Jürgen van den Goorbergh in Katalonien und in der Tschechischen Republik in der 500er-Klasse unter Vertrag genommen. Veijer kam vor dem Moto3-Spitzenreiter Daniel Holgado und Deniz Oncu ins Ziel, Italiener, die nicht gerade brillant waren, es gab nur Riccardo Rossi auf dem sechsten Platz. Die Chronik der beiden Qualifikationsrunden in Österreich.
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Q1: Ein Italiener rückt vor
In diesem ersten Moto3-Qualifikationstraining sind vier Plätze zu erobern. Unter den Piloten im Einsatz sind unter anderem auch Matteo Bertelle und Filippo Farioli sowie die MTA-Piloten Ivan Ortola und Diogo Moreira. Leider endete die Session des italienischen Rookies nur wenige Sekunden vor der Zielflagge mit einem Unfall in Kurve 4, wodurch der letzte Versuch, sich zu verbessern, zunichte gemacht wurde. Ryusei Yamanaka führt, überraschenderweise der einzige MT Helmets-MSi-Fahrer, der durchkommt, stattdessen fällt Diogo Moreira aus. Auch Matteo Bertelle, Taiyo Furusato und Ivan Ortola schaffen es.

Q2: erste Pole für den Moto3-Rookie
Die vier gesellen sich zu den anderen 14, die in dieser Session bereits vorbeigekommen sind, unter den Protagonisten auch unsere Fenati, Rossi und Nepa, aber die #55 des Snipers-Teams hatte sofort Probleme, blieb sofort am Streckenrand stehen. Dann herrschte große Aufregung, viele Fahrer waren auf der Jagd nach der Pole-Position. Darunter der Moto3-Spitzenreiter Daniel Holgado, aber nicht nur: Der überraschende Collin Veijer kommt, er ist der Urheber der Pole-Position auf der österreichischen Strecke! Schlimm hingegen war David Alonso, der gleich im Finale in Kurve 3 einen Unfall hatte. Nepa wird schließlich untersucht: Es war langsam auf der Strecke, als die beiden Leopard-Fahrer ihre schnellsten Runden fuhren.

Foto: Valter Magatti
