Der erste Heim-GP endete mit einem Sturz. Filippo Farioli erwartete ein völlig anderes Ende, doch sein Rennen in Mugello endete nach nur eineinhalb Runden. Ein von Xavi Artigas verursachter Unfall warf ihn sofort aus dem italienischen Rennen. Es war kein einfaches Wochenende, aber es ist eine bittere Null bei seinem ersten Heimrennen als Fahrer in der Moto3-Weltmeisterschaft. Doch Farioli will es sofort ablegen: In ein paar Tagen fahren wir auf dem Sachsenring, der Tech3-Fahrer aus Bergamo sucht nach sofortiger Wiedergutmachung.
Farioli, Mugello schwierig
„Leider war es ein Wochenende voller Höhen und Tiefen“ erklärte Filippo Farioli Corsedimoto. Am Freitag hatte er mit der vorläufigen Platzierung im Q2 einen guten Start hingelegt, konnte diese aber im Training 3 nicht halten. Am Ende ist er nach dem Qualifying 24., gewinnt durch die Sanktionen aber ein paar Plätze gut und liegt somit auf dem 17. Platz in der Startaufstellung, auf der Jagd nach einem schönen Heimspiel. Leider ein GP von Mugello, der nur anderthalb Runden dauert: Im 3. Sektor stürzt er plötzlich in der Gesamtwertung ab, die Dynamik ist nicht zu erkennen, aber er liegt mit Artigas im Kiesbett. Erscheint unter Schmerzen, es folgt eine Fahrt zum Medical Center, die aber glücklicherweise keine Konsequenzen hat. Was bleibt, ist die Enttäuschung über ein Rennen, das noch gar nicht begonnen hat …
„Ich dachte, es wäre meine Schuld, aber…“
Er lag zu Beginn eines Rennens, das immer noch sehr lang war, aber nur eine der insgesamt 17 Runden dauerte, auf dem 19. Platz. „Sonntag war Pech“ sagte Farioli. Tatsächlich dachte er zunächst, es sei ein Unfall gewesen, der seine Schuld gewesen sei, aber dem war nicht so. „Ich dachte, ich wäre alleine gefallen, in Wirklichkeit war es Artigas, der mich von hinten auffing und mich warf.“ erklärte der KTM Tech3-Rookie. „Nach verschiedenen Zeugenaussagen und den uns vorliegenden Daten war es nicht meine Schuld. Leider hat er mich angefahren und ich bin gestürzt.“ Ein bitterer Sonntag in Mugello, aber wir müssen sofort das Blatt wenden. „Fahren Sie nach Deutschland, wir werden sehen, ob wir auf dieser Strecke unser Bestes geben können.“
Foto: Valter Magatti
