Eine unglaubliche Wendung gleich am Start, ein Ducati-Double, aber nicht wie erwartet. Enea Bastianini nimmt die „Rache von Misano“, verspottet Pecco Bagnaia für 42 Tausendstel und schnappt sich den Erfolg im MotorLand Aragon. Es ist immer noch ein Podium der italienischen Hersteller mit Aleix Espargaro auf der dritten Stufe, das Ergebnis, das er nach einigen verhaltenen Rennen angestrebt hatte. Die große Enttäuschung hingegen ist sicherlich Fabio Quartararo, der nach einem Kontakt sofort und damit mit einer sehr schweren Null stürzte. Jetzt beträgt der Abstand zwischen ihm und Bagnaia nur noch 10 Punkte, 5 GPs stehen noch aus. Aber Ducati feiert schon, ein neuer Herstellertitel ist da. Sehen wir uns in der Zwischenzeit an, wie die aragonesische Runde gelaufen ist.
Beginnen Sie mit der Angst in Aragon
Rosse greift sofort an, die erste Reihe von Ducati fliegt an die Spitze, aber zwei aufregende Unfälle folgen. Fabio Quartararo fliegt nach einem Kontakt mit Marc Marquez zu Boden und wird glücklicherweise ausgewichen. Doch ein Stück des M1 des Franzosen bleibt in der RC213V des Katalanen stecken, die dadurch in Schwierigkeiten gerät und dann in eine Berührung mit Takaaki Nakagami verwickelt wird: ein beängstigender Highsider für den Japaner, bei dem mehrere Fahrer von der Strecke abfahren müssen, um ihm auszuweichen. Das Fahrrad von Cerveras Fahrer wird beschädigt und auch er muss aufgeben, aber zum Glück hat keiner der beteiligten Jungs Konsequenzen. Ein herber Schlag allerdings für den amtierenden Champion, dessen Vorsprung in der Fahrerwertung nun praktisch zunichte gemacht ist …
Bastianini-Bagnaia, kein Teamplay
Vor dem grünen Licht für die Ducatis, insbesondere mit Bastianini, der gegen Bagnaia entfesselt ist. Nach 15 Runden überholte er ihn auf der Zielgeraden, aber kurz darauf begünstigte ein Fehler den Piemonteser und ermöglichte es einem sehr schnellen Brad Binder, an der Spitze einer kleinen Gruppe von Verfolgern wieder einzusteigen. Runde für Runde schafft es das Ducati-Duo jedoch, sich von den anderen abzuheben. Pecco Bagnaia vorn, Enea Bastianini folgt, doch so richtig endet es nicht: Der Gresini-Fahnenträger ist nicht da und startet den Angriff auf den Spitzenfahrer in Rot. Was ihm auch gelingt und von diesem Moment an gibt er die Führung des Rennens nicht mehr ab. 42 Tausendstel reichen, ein neuer Triumph kommt für den #23-Fahrer! Bagnaia ist damit 2., während er hinter Aleix Espargaro Brad Binder überholt, der sich damit mit dem 4. Platz begnügen muss.
Die Rangliste

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Foto: motogp.com
